digiCULT #diwokiel 2017!

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Vom 16. bis 23. September 2017 fand die erste Digitale Woche Kiel statt, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Digitalisierung erlebbar zu machen und einen Raum für die aktive Auseinandersetzung mit dem digitalen Wandel zu bieten. Akteure aus den Bereichen Wirtschaft, Bildung & Wissenschaft, Politik & Alltag sowie Gesundheit stellten sich im Rahmen von verschiedenen Veranstaltungen vor.

digiCULT und das Kieler Stadtarchiv, geleitet von Dr. Johannes Rosenplänter, präsentierten sich an einem gemeinsamen Stand an der Kiellinie beim Camp 24/7 und zählten auf der Digitalen Woche zu den wenigen Einrichtungen, die sich mit der Digitalisierung von Kulturgut beschäftigen. Unter dem Motto „digiCULT-Verbund eG: Sammlungen vernetzen – Kultur sichern“ konnten sich die Besucher bei Anna Puck über die Digitalisierung und die Veröffentlichung von Sammlungsbeständen der Verbund-Museen informieren.

Axel Vitzthum stellte in seinem Vortrag „Museumsdaten als open data“ Museen vor, die ihre Digitalisate und Metadaten von Objekten unter freier Lizenz zur Verfügung stellen, darunter das Museum Kunst und Gewerbe Hamburg, das Nationalmuseum Schweden, das Rijksmuseum in Amsterdam oder auch die Stiftung Historische Museen Hamburg. Es wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Entwickler auf die Metadaten der Museen zugreifen und wie sie die Daten über Linked Data Prinzipien mit freien Datenbanken wie Wikidata, dem Art & Architecture Thesaurus von Getty, der Gemeinsamen Normdatei (GND) der Deutschen Nationalbibliothek und der Deutschen Digitalen Bibliothek vernetzten können. Die Vernetzung der Daten schafft neue Inhalte für Bildung, Kultur und Wissenschaft. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit Frank Bartels vom Kieler Verein toppoint eV. statt

 

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Sabine Waitzbauer stellte am Beispiel eines Gemäldes aus dem Sammlungsbestand der Stadtgalerie Kiel die Arbeitsschritte bei der Inventarisierung und Digitalisierung und die Veröffentlichung der Daten in Sammlungsportalen vor. Dabei spielt die Einbindung von inhaltlichen und offenen technischen Standards und Datenformaten in Inventarisierungsprogrammen und Datenbanken eine wichtige Rolle.

Die Planungen für die Digitale Kieler Woche 2018 laufen schon und digiCULT wird auch im kommenden Jahr gerne wieder teilnehmen.