"Digitale Sammlungsarbeit. Das Museum im Wandel" steht im Fokus der diesjährigen Jahrestagung des Deutschen Museumsbundes. Zum virtuellen Auftakt stellten die Plattformen digiCULT, museum-digital und Deutsche Digitale Bibliothek anhand von Nutzerbeispielen ihre Konzepte sowie zukünftige Entwicklungen vor. DigiCULT-Geschäftsführerin Frauke Rehder betonte in ihrem Beitrag die Notwendigkeit einer strukturierten Herangehensweise an diese Thematik.
Dass dies nicht unbedingt der Fall ist, zeigt u.a. der nach wie vor geringe Anteil an Datenlieferungen aus Museen an die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB). Astrid B.Müller von der Geschäftsstelle der DDB wies auf die die große Heterogenität und Einzigartigkeit der Museumsbestände hin. Gerade deshalb aber ist die Berücksichtigung von technischen und inhaltlichen Standards von großer Bedeutung, um diese besonderen Bestände auf übergreifenden Kulturgutportalen sicht- und auffindbar präsentieren zu können. Wie Frauke Rehder in ihrem abschließenden Statement feststellte: Je stringenter die Erfassung von Sammlungen und ihrer Kontextdaten ausgerichtet an Standards erfolgt, desto flexibler und nachhaltiger sind die Möglichkeiten ihrer Nachnutzung in einer zunehmend vernetzten Welt.