Der Fußbecher steht auf einem runden relativ dickem Fuß, der am Rand facettiert ist.
Über einer Scheibe setzt die Kuppa zunächst mit konkav auseinanderlaufender Wandung an. Darüber läuft die Wandung konisch auseinander bis zum vergoldeten Trinkrand und ist mit senkrechten Facetten versehen. Die Wandungsoberfläche ist mit reichem geschnittenen Dekor versehen. Auf einer Seite ist ein hochovales Medaillon mit breiter mattierter Rahmung, die von C- und S-Schwüngen begrenzt wird, angebracht. Zu sehen ist hier unter einem geflügelten Puttenkopf die stehende, gekrönte und nimbierte heilige Katharina, die mit ihrer Linken einen Palmwedel und in ihrer Rechten ein Schwert hält. Die restliche Wandung ist mit Schweifwerk-artigen Dekorelementen verziert, die mit Blütenfestons und Vögeln bereichert sind.
Formtyp, Schliff- und Schnittdekor sprechen für eine Herstellung im schlesischen Raum, vgl. Brigitte Klesse: Glassammlung Helfried Krug. Beschreibender Katalog. Ausst. Kat. Kunstgewerbemuseum der Stadt Köln, Overstolzenhaus. Bonn 1973, Nr. 586 (Schlesien, um 1730—1740), Nr. 588 (Schlesien, Mitte 18. Jahrhundert).
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