Die Fußschale steht auf einem runden Fuß mit facettiertem Rand. Von unten sind runde Vertiefungen konzentrisch angelegt eingeschliffen. Der Schaft setzt über zwei Ringen an und besteht aus einem massiven, facettierten Baluster. Die facettierte Schale darüber entwickelt sich zunächst nahezu kegelförmige, nach einem Absatz leicht konisch nach oben zum vergoldeten Trinkrand hin auseinander. Eine Seite zeigt in schwarz-weißer Emailmalerei eine galante Szene mit einer Dame und einem Herrn, die nebeneinander vor einer Baumruine sitzen. Links wird die Szene durch ein Rocaillen-artiges Element abgeschlossen, rechts durch einige Gebäude. Auf der Gegenseite ist ein Blütenbouquet aufgemalt.
Der Formtyp spricht für eine Entstehung in Schlesien. Vermutlich besaß auch diese Schale einen Deckel, vgl. Brigitte Klesse: Glassammlung Helfried Krug. Beschreibender Katalog. Ausst. Kat. Museum Folkwang, Essen. München 1965, Nr. 242 (Schlesien, 2. Viertel 18. Jahrhundert).
Ähnliche Form aber höherer Schaft und in Form geblasene Schale, vgl. Stefania Żelasko: Barock und Rokoko im Hirschberger Tal. Stein- und Glasschnitt 1650–1780. Hrsg. v. Georg Höltl und Peter Höltl, Glasmuseum Passau. Passau 2014, Nr. 67 (Preußler Glashütte Weißbach, Schreiberhau, 2. Viertel 18. Jh.),
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