Der Becher besitzt einen massiven Boden, dessen Unterseite abgeschliffen ist. Die Mitte ist ausgekugelt und darum sind blütenartig angeordnet längliche Vertiefungen angebracht.
Die Wandung läuft nach oben leicht konisch auseinander. Eine Seite ist mit einem geschnittenen Wappen verziert, das von zwei unten gebundenen Palmwedeln mit runden Beeren gerahmt wird und von den Initialen „C. F. A.“ begleitet wird. Der Schild zeigt ein Haus auf dessen Dach ein Storch in seinem Nest sitzt. Der Helm ist durch einen Totenschädel ersetzt, von dem aus sich die Wappendecke in Form wulstiger Blätter zu den Seiten entwickelt, die mit einem Perlband gesäumt sind. Die Helmzier besteht aus einer geflügelten, weiblichen Halbfigur, die durch das Schwert in der Rechten und die Balkenwaage in der Linken als Justitia ausgewiesen ist.
Dickwandige Becher dieser Form werden oft den Glashütten des Riesengebirges zugeordnet, vgl. Stefania Żelasko: Barock und Rokoko im Hirschberger Tal. Stein- und Glasschnitt 1650–1780. Hrsg. v. Georg Höltl und Peter Höltl, Glasmuseum Passau. Passau 2014, Nr. 44–49 (Preußler Glashütte Weißbach, Schreiberhau, Ende 17. Jahrhundert). Der Glasschnitt gibt keine genaueren Anhaltspunkte zu einer Einordnung.
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