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Attisch-schwarzfigurige Halsamphora

Maler Vatikan 365

um 540 v. Chr.

Slider Bild - CC BY-SA 4.0
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Kampf und Krieg sind beliebte Themen in der Vasenmalerei der Archaik und so bedienen die beiden Bildfelder dieser Halsamphora mit Darstellungen aus gleich zwei Sagenkreisen den etruskischen Markt. Einerseits trägt Aias, in voller Rüstung und Schild (zwei antithetische Sphingen zum Schildzeichen) seinen gefallenen Kameraden Achill vom Schlachtfeld vor Troja, andererseits sind Theseus und der Minotauros im Nahkampf miteinander verwickelt. Beide Bildfelder sind identisch aufgebaut, indem die männliche Zweiergruppe jeweils von zwei Frauen gerahmt wird, wobei Zier und Farbigkeit der Gewänder an dem des jeweiligen Helden orientiert sind. Mehr wie Zuschauer wirken die rahmenden Frauen, nicht wie Bestandteil der Sagen. Ihre Gestik variiert nicht, sie sind austauschbar. Und so ist Athena, Schutzgöttin des Achill, ihrer sonstigen Attribute beraubt, fast nicht zu erkennen, nur der Helmbusch hebt sie von einer gewöhnlichen griechischen Frau ab.
Bereitstellende Einrichtung:
Inventarnummer:
CV 24
Sachgruppe:
Maße:
Gesamt: Höhe: 31,3 cm; Durchmesser: 24,8 cm (Bauch); Durchmesser: 15,6 cm (Mündung); Durchmesser: 13,6 cm (Standring)
Anzeige Vorbesitz:
Erworben 1845 für Bernhard August von Lindenau (1779–1854) durch Emil Braun (1809–1856) in Rom
Sammlung:

Herstellung:

Ort/Datierung:
Attika (Region)/Athen, um 540 v. Chr.

Zugriff und Nutzungsmöglichkeiten

Zitierlink:
https://www.digicult-verbund.de/item/DE-MUS-865916/lido/dc00023493
Lizenz Metadaten:
CC BY-SA 4.0
Ins Portal übernommen am:
26.09.2025 14:04:41
Zuletzt veröffentlicht am:
26.09.2025 13:48:30
Erstellt am:
04.04.2019 15:36:43
Zuletzt geändert am:
18.08.2025 12:40:26

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